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Alkoholverzicht erhöht das Demenzrisiko bei Frauen

Demenz bei Frauen kann verhindert werden… durch Alkoholkonsum! Ich weiß, es ist schwer zu glauben, aber im British Medical Journal veröffentlichte Studien zeigen, dass Frauen, die auf Alkohol verzichten, eher an Demenz erkranken.

Zu viel von allem ist schlecht

Aber Vorsicht, das bedeutet nicht, dass Sie „saufen“. Im Gegenteil, nach Ansicht der Wissenschaftler ist zu viel Alkohol genauso schlecht wie gar kein Alkohol, da er auch kognitive Beeinträchtigungen verursachen kann.

Spezialisten des University College London und des französischen Nationalen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung untersuchten 9000 Frauen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren und beobachteten sie über einen Zeitraum von 23 Jahren.

Dabei wurden verhaltensbedingte, soziale und biologische Faktoren berücksichtigt. Während des Beobachtungszeitraums haben die Frauen in regelmäßigen Abständen Alkohol konsumiert (oder vermieden), um dessen Auswirkungen zu analysieren. Auch eine Alkoholabhängigkeit wurde beobachtet.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten, dass mindestens 397 Personen an Demenz erkrankt waren, wobei das Durchschnittsalter bei 76 Jahren lag. Auch der Lebensstil und der Gesundheitszustand der Teilnehmerinnen wurden berücksichtigt, aber beide Pole erwiesen sich als negativ: Sowohl Frauen, die viel tranken, als auch solche, die auf Alkohol verzichteten, hatten ein höheres Demenzrisiko.

Die Schlussfolgerung ist, dass maßvoller Alkoholkonsum gut für die Gesundheit sein kann. Was meine ich mit maßvoll? Der Studie zufolge ist es gut für die Gehirnfunktion, ein bis sieben Gläser Alkohol (vorzugsweise Wein) pro Woche zu trinken.

Der Schlüssel liegt in der Menge. Denken Sie daran, dass zu viel Alkohol auch das Risiko erhöht, Bluthochdruck, Leberschäden, Krebs und Schlaganfälle zu entwickeln, also halten Sie es leicht.